Presse

zu Mussorrkgsy und Newski Boris  an der Staatsoper Stuttgart

„Dirigent Titus Engel bewältigt die Aufgabe, zwischen den musikalischen Welten zu wandern, mit großer Souveränität. Die Übergänge zwischen Mussorgsky und Newski funktionieren unter seiner Leitung unmerklich und ohne Reibungsverluste.“ Georg Rudiger, Badisches Tagblatt/Badische Zeitung/nmz online, 5. Februar 2020 

„[Die Verzahnung der Musik aus dem 19 und dem 21. Jhd.] funktioniert natürlich vor allen Dingen durch den Dirigenten Titus Engel. Er ist der Spiritus Rector dieses Projekts, dass das musikalisch eben auch zusammen geht. Und das hat er wirklich ganz hervorragend gemacht.“ SWR 2, Bernd Künzig, 2. Februar 2020

„Rundum überzeugend und sehr differenziert tönte es auch aus dem Graben unter Leitung von Titus Engel: immer durchsichtig, nie zu laut, nie zu grob, sondern immer fein und scharf geschnitten und in den kammermusikalischen Begleitfiguren in „Secondhand-Zeit“ ebenso farbig wie präzise gefasst.“ Klaus Kalchschmid, Die Deutsche Bühne, 3. Februar 2020

zu Glass's Einstein on the beach Grand Théatre de Genève

Rigoros zusammengehalten wird die Inszenierung durch das präzise Zusammenspiel unter dem Dirigat des noch jungen Titus Engel, auch er ein Zürcher. Seine Fähigkeit Phrasierungen unter Einschluss der „gekippten“ Töne körperlich darzustellen, hilft Musikern und Publikum zugleich. Peter Révai, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. September 2019

Die Musiker allerdings, die sind hellwach. Unter der Leitung des Zürchers Titus Engel singen und spielen Studierende der Genfer Musikhochschule, die offenbar tief eingetaucht sind in Glass’ Stil. Da werden Motive und Harmonien mit fast mechanischer Präzision repetiert, repetiert, leicht variiert, repetiert. Und gleichzeitig klingt das Ganze so frei und unverkrampft, dass man tatsächlich wieder einmal hört, welch revolutionäre Kraft die Minimal Music einst angetrieben hat. Susanne Kübler, Der Bund // Basler Zeitung, 12. September 2019

„Les quatre heures sans entracte de cette méditation hypnotique sur le temps (on a le droit d'entrer et sortir!) passent ainsi avec fluidité, sentiment renforcé par la qualité exceptionnelle de l'exécution vocale et instrumentale, confiée à des étudiants de la Haute École de musique de Genève guidés par la magnifique direction musicale de Titus Engel. Le chef suisse propose une approche très personnelle, axée sur la souplesse et la musicalité du phrasé plus que sur la précision mécanique.“ Christian Merlin, Le Figaro, 13. September 2019

zu Verdis Traviata am Theater Basel

„So behutsam und doch präsent hört man die hauchzarte Schmerzensmusik nicht oft. Sodann die winzigen Rührungen, die minimalen Schwellungen, die delikaten Echos – Verdi vom Feinsten. Und wo Elan waltet, Schwung herrscht, der Rhythmus vorantreibt, auch dort trifft Engel die Komponistenwünsche auf den Punkt, ohne dass vor lauter italianitá die Fetzen flögen. Ein schlagendes Argument gegen blindes Vertrauen aufs Spezialistentum.“ Heinz W. Koch, Opernwelt Dezember 2017

„Der Dirigent macht Verdis ‚La Traviata‘ zum Ereignis. […] Musikalisch steht und fällt diese Produktion mit dem Mann am Pult des Basler Sinfonieorchesters, Titus Engel, der hier zuletzt die Aufführung von Karlheinz Stockhausens ‚Donnerstag‘ aus ‚Licht‘ leitete und sich jetzt erstmals als Verdi-Dirigent vorstellte. Er hat diese Opernpartitur studiert, als wäre sie eine Mahler-Symphonie, und präsentiert sie nun mit analytischem Impetus im Verein mit ihren gesanglichen Schönheiten auch als orchestrales Meisterwerk. Allein das aus dem Nichts kommende, sphärische Vorspiel der hohen Streicher signalisierte Engels Intention größtmöglicher Partiturtreue in allen Parametern, vor allem bei Verdis spezifischer Rhythmik.“ Lotte Thaler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Oktober 2017

„Das Orchester spielte unter seiner Leitung tadellos, ja sogar bravourös, der Dirigent gab klare Vorgaben zu den Tempi, ließ den Klangkörper nie zu laut aufspielen und holte nicht selten einen federnden Streicherklang aus dem Graben. An die Stelle von Routine setzte er seine Neugier gegenüber der Verdi-Partitur. Selbst den gefürchteten emotionalen Höhepunkten dieser Oper zeigten sich Dirigent und Orchester ohne Einschränkung gewachsen, sodass man auch von einem orchestralen Glücksmoment sprechen darf.“ Siegfried Schiebli, Basler Zeitung, 23. Oktober 2017

zu Mozarts Betulia Liberata an der Oper Frankfurt

„Musikalisch wurde bewundernswert agiert. Man konnte staunen über die Souveränität und Wohl Gelauntheit des Dirigenten Titus Engel, der, ebenfalls ein experter Könner neuester Musik, relaxt und mit leichter Hand die oft sehr entfernt platzierten Klangquellen geschickt koordinierte.“ Frankfurter Rundschau, Hans-Klaus Jungheinrich, 22. Juni 2017

„Titus Engels […] Ausflug ins Mozartfach gelingt perfekt. Kräftig, sämig, zupackend klingt alles, einmal swingt es sogar wie im Jazzclub. Engel kann sich dabei auf die exzellenten Musiker des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters verlassen – und auf ein gut zusammen gestelltes Solistenensemble.“ Deutschlandfunk, Jörn Florian Fuchs, 22. Juni 2017

zu Stockhausens Donnerstag aus Licht am Theater Basel

Und im Graben agieren nicht die üblichen Spezialisten, sondern Musiker des Sinfonieorchesters Basel. Dort unten hält (wie zuvor schon beim Foyer -"Gruß")Titus Engel alles perfekt zusammen. Holt Stockhausen sozusagen heim, aus dem bunten Leben.
Opernwelt August 2016, Albrecht Thiemann

Der Dirigent Titus Engel, der im 'Gruß' herrlich verschroben selber mitspielt, hat mit dieser Einstudierung ein Meisterstück geschaffen. Alles ist klar, nichts klumpt, die lyrische Emphase scheint stets durch, die dramatische Kraft, das gewaltige Konstrukt wird nie aus den Augen verloren.
Die deutsche Bühne, 27.6.16

(…) Titus Engel [bringt] eine große, bewunderungswürdige Leistung (…). Als Koordinator, der allen Beteiligten Präzision ermöglicht und Sicherheit schenkt. Als Klangmagier, unterstützt von Stockhausens Muse Kathinka Pasveer als Klangregisseurin, der das ganze Theater in Stockhausens Akustik taucht. Und als genuiner Musiker, der differenziert und sinnlich wie selten zeigt, wie viel lyrische Emphase, vor allem aber wie viel dramatische Kraft in dieser Musik steckt.
Concerti, 25.6.16

zu Offenbachs Fantasio an der Komischen Oper Berlin

Das Opernorchester sorgt unter dem Schweizer Dirigenten Titus Engel für erfrischende Wechselbäder zwischen flotten und feierlichen Klängen, steifen Hofknicksen und sehnsüchtigen Liebeswalzern. Manchmal besteht sogar Ohrwurmverdacht. Musikalisch ist das bester Offenbach: spritzig und sentimental und mit kurzweiligem Schwung.
Berliner Morgenpost, Martina Helmig, 15.2.16

Ein leidenschaftliches Dirigat des alle Partien stumm mitsingenden Titus Engel reißt das Orchester der Komischen Oper Berlin, den von David Cavelius einstudierten Chor und die ausgezeichnete Solistenmannschaft zu Höchstleistungen hin.
NMZ, Peter P. Pachl, 15.2.16

Dirigent Titus Engel engagiert sich mit spürbarem Vergnügen für Offenbachs teils schwelgerisch-lyrischen, teils funkelnd-spritzigen Melodienreichtum. Er kostet mit dem flexibel reagierenden Orchester der Komischen Oper die zahlreichen instrumentalen Finessen aus, setzt genauso auf markante Akzente wie auf subtile Klangentfaltung.
Opernnetz.de, Karin Coper, 15.2.16

zu Michael Wertmüllers und Dea Lohers Weine nicht, singe an der Hamburgischen Staatsoper

Unter einer Wolke explodierender Leuchtgeschosse, die auch mal stroboskopisch gewitternd das Spiel durchzucken, wird der Dirigent Titus Engel (einsame Klasse!) zum Mitspieler, bewegt sich mit einem weiß oder rot glühenden Taktstock frei im Raum, Text und Noten werden auf zwei Wände des Black Cubes projiziert, das «Blättern» steuert die Regie. (…) Musiktheater von elementarer Wucht.
Opernwelt November 2015, Götz Thieme

Einer aber ist eine Klasse für sich: der musikalische Leiter Titus Engel, der alle Akteure sowie die vier E-Instrumentalisten vom Ensemble Resonanz und die drei U-Jazzer der Formation Steamboat Switzerland sicher durch Wertmüllers halsbrecherische rhythmische Stromschnellen geleitet und dabei auch noch mit den Darstellern agiert und tanzt wie ein dirigierender Derwisch. Alle Achtung!
Die Deutsche Bühne, 20.9.15

Titus Engel, der Dirigent, spielt übrigens leibhaftig mit, in Kostüm und Maske. Das mag kein ganz neues Statement sein, aber so virtuos und selbstverständlich hat man die Musik als Protagonistin selten erlebt. Statt eines Taktstocks hält Engel einen Leuchtstab in der Hand, mal fährt er wie ein Schiedsrichter zwischen die Figuren, mal gibt er den Derwisch und Hexenmeister.
Die ZEIT, 24.9.15

Der Dirigent Titus Engel (einsame Klasse!) wird zum Mitspieler, bewegt sich mit einem weiß oder rot glühenden Taktstock frei im Raum. Die Partitur wird auf zwei Wände des Black Cubes projiziert, das Blättern wird von der Regie gesteuert.
Stuttgarter Zeitung, 22.9.15

Diese Produktion dürfte szenisch und musikalisch zu einer der spannendsten Inszenierungen dieser Spielzeit

zu G. P. Telemanns Oper Orpheus oder die wunderbare Beständigkeit der Liebe an der Oper Frankfurt

Der Opernfreund, 26.5.2014
"Titus Engel hatte die musikalische Leitung des Abends inne, ließ mit großer Präzision aufspielen und brachte einen elastischen, inspirierten Klang zuwege."

omm.de, Mai 2014
"Diese Produktion dürfte szenisch und musikalisch zu einer der spannendsten Inszenierungen dieser Spielzeit zählen (…)." 

zur Uraufführung von Charles Wuorinens Oper Brokeback Mountain am Teatro Real Madrid

Opernwelt, März 2014 
"Der junge Schweizer Dirigent Titus Engel animierte das Teatro Real Orchester zu staunenswert differenziert entfalteter Klangfülle."

zu Michael Wertmüllers Werk Anschlag beim Lucerne Festival 2013

Zentralschweiz am Sonntag, 18.8.2013

"Ein Erlebnis für sich war der Dirigent Titus Engel: Er hielt die Zündschnüre dieses „Anschlags“ zusammen: mit einer emotionalen Hingabe und gleichzeitig kühlen Prägnanz sondergleichen."

Zu Jacques Offenbach „Die Banditen” am Theater Bremen

DIE WELT, 24.10.2012 --- (…) hat Tobias Schwencke nun auch „Die Banditen“ musikalisch bissfest und so dem Humor der Partitur auf die Sprünge geholfen. Da werden Schluss-Kadenzen und Koloraturen in Endlosschleife durch den Komödien-Kakao gezogen, da wird eine Pop-Ballade mit Gitarre eingeschmuggelt, und da wird das Tempo angezogen oder lustvoll gedehnt – Titus Engel dirigiert das alles als punktgenau furioses Feuerwerk.

TAZ, 22.10.2012 --- Er (Fritsch) aber zwingt die Leute zu kieksen und planmäßig daneben zu singen. Aber auch die Swingarrangements von Duetten und Chören, und dieser brachiale Zugriff, wie Titus Engel diese radikalen Brüche dirigiert, das hätte so was von in die Hose gehen können! Und ist jetzt purer Sex und Wolllust und Raserei, Jacques Offenbach, dieser bezwickerte Satyr, hätte sich vor Glück gewälzt.

Zu Pilar Jurados „La Página en blanco” am Teatro Real Madrid

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 16.2.2011 --- (…) das von Titus Engel superb dirigierte Orchester behandelt Pilar Jurado völlig autonom.

LA RAZÓN, 12.2.2011 --- Das Dirigat des Schweizers Titus Engel war wunderbar, er kannte das Werk in- und auswendig und erreichte eine exzellente Reaktion des Orchesters, welches ein perfekter Partner für die hervorragende Instrumentation Pilar Jurados war.

EL PAÍS, 12.2.2011 --- Die Gesangspartien sind genauestens ausbalanciert, Titus Engel, der in Madrid 2009 schon mit Elena Mendozas Niebla triumphierte, arbeitete hervorragend mit dem Orquesta Sinfónica de Madrid zusammen.

ABC, 12.2.2011 --- Titus Engel ist ein guter Übersetzer der Partitur, genauestens in den dynamischen Abstufungen, die Sänger wunderbar begleitend, mit einem Orchester und einem Chor, die beide ein höchstes Niveau von Verfeinerung erreichen.

Zum Stummfilm „Sprengbagger 1010“ mit dem WDR-Rundfunkorchester in Essen

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG, 25.3.2011 --- Erstaunlich ist, wie präzise und synchron der Dirigent Titus Engel seinen Chor und das Orchester leitet, wie akkurat das Schlagwerk auf die flackernden Bilder reagiert. Timing ist hier die größte Herausforderung, die das Ensemble meisterhaft und mit Verve zu bewältigen versteht.

Zu Monteverdis „Orfeo“ im Berliner Radialsystem

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 15.2.2007 --- Bode und Engel gehören zu den wenigen Hoffnungsträgern, die dem tendenziell festgefahrenen Opernbetrieb durch ihren unverkrampften Zugriff eine neue Richtung geben könnten. 

Zu „Don Giovanni“ im Kampnagel Hamburg

DIE WELT, 10.12.2005 --- Wenn sich das Musiktheater letztlich von der Oper durch die Fragestellung scheidet, warum Menschen sich denn singend verständigen, dann wird sie hier beantwortet: Mozarts oft dröge Rezitative verwandelt Titus Engel in einen Sprechgesang von seltener Wahrhaftigkeit.